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Zami

Bezeichnung Wert
Titel
Zami
Untertitel
eine neue Schreibweise meines Namens ; eine Mythobiografie
Verfasserangabe
Audre Lorde. Aus dem Amerikan. von Karen Nölle
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
3
Auflage
1. Aufl.
Verlag
Ort
Münster
Jahr
Umfang
325 S.
ISBN13
978-3-89771-603-2
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung ZAMI. Eine neue Schreibweise meines Namens : Eine Mythobiografie / von Audre Lorde In ZAMI erschafft die afroamerikanische Dichterin eine neue Form, die Mythobiografie, eine Verknüpfung von Elementen aus Autobiografie, Mythologie und Historie. Zami ist auf der Insel Carriacou, der Heimat von Lordes Mutter, ein Begriff für die Liebe und Freundschaft unter Frauen. Audre Lorde wächst im New Yorker Harlem als dritte Tochter von Einwanderern aus der Karibik auf. Stolz und mütterliche Abschirmung hindern die Eltern, rassistische Diskriminierung als System zu erklären, sie verstehen sie als Unzulänglichkeiten nicht ernstzunehmender Mitmenschen. Mit 17 Jahren löst sich Lorde von der Familie und bewegt sich in einer Gruppe junger, unkonventioneller Frauen. Die McCarthy Ära bricht an und sie ist u.a. in Aktivitäten gegen die Verurteilung der Rosenbergs engagiert. Lordes lebendige Schilderung der New Yorker Lesben-Subkultur der fünfziger Jahre ist ein Stück feministischer Geschichtsschreibung. Lorde entwickelt ihre Identität als Schwarze Lesbe aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer lesbischen Community, die vornehmlich weiß und oft rassistisch ist und einer Schwarzen Community, die häufig sexistisch und homophob ist. Schwarz und lesbisch erlebt Lorde trotz der Spannungen gesellschaftlichen Ursprungs nicht als polare Dualitäten sondern als sich überlappende Einheiten. In Zami werden Anderssein und Unterschiedlichkeiten für Lorde zur Quelle ihrer Stärke und zur Grundlage ihres Aufrufs Anderssein und Unterschiede konstruktiv zu nutzen. Die Mutter nimmt hier eine ebenso starke Rolle ein wie die schwarzen Frauen, die sie geliebt hat. Im Prozess der Versöhnung mit der Mutter erkennt sie in ihr das erste Bild von Frauen, denen sie „die Macht hinter ihrer Stimme“ verdankt.