Vor dem Frost

Bezeichnung Wert
Titel
Vor dem Frost
Innan frosten
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Henning Mankell. Aus dem Schwed. von Wolfgang Butt
Medienart
Person
Auflage
6. Aufl.
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Umfang
541 S.
ISBN10
3-552-05219-4
Annotation
Kommissar Wallanders Tochter Linda tritt in die Fußstapfen ihres Vaters. (DR) Kurt Wallanders Tochter Linda ist in ihre Heimatstadt Ystad zurückgekehrt. In zwei Monaten soll sie dort im Polizeipräsidium als Polizeianwärterin anfangen. Während der letzten Wochen vor ihrem Dienstantritt frischt sie die alte Freundschaft mit zwei Gefährtinnen aus ihrer Teenagerzeit wieder auf. Eine der beiden jungen Frauen, Anna, scheint im Laufe der vergangenen Jahre noch scheuer geworden zu sein. Als die normalerweise äußerst verlässliche Anna eines Tages eine Verabredung mit Linda nicht einhält und spurlos verschwindet, schöpft Wallanders Tochter schnell Verdacht, dass etwas nicht stimmen könnte und beginnt schließlich auf eigene Faust zu ermitteln. Erst nachdem sich eine Querverbindung zu dem grässlichen Mord an einer Kulturgeografin ergibt, den der Vater gerade aufzuklären versucht, akzeptiert Wallander das Vorpreschen Lindas, die bereits in die "unsichtbare Polizeiuniform"geschlüpft ist, und ermittelt mit ihr gemeinsam. - Spannend an diesem neuesten Mankell-Krimi ist nicht nur die minutiöse Auflösung des Falles, der in die Welt der religiösen Fanatiker führt, sondern auch der Vergleich zwischen Vater und Tochter, die vieles gemeinsam haben (z.B. die analytische Vorgehensweise, kombiniert oft mit waghalsigen, unvernünftigen Alleingängen), die sich aber auch deutlich unterscheiden nach den Kriterien Mann-Frau, alt-jung. Fazit: Wallander kann seine Arbeit getrost in jüngere Hände legen, denn Linda hat kriminalistisches Talent. Und Mankell kann noch viele Krimis dieser Art schreiben, denn von Abnützungserscheinungen ist weit und breit nichts zu bemerken. - Ein Bestseller, an dem man nicht vorbei gehen darf!