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Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales

Bezeichnung Wert
Titel
Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales
Untertitel
ein Nicaragua-Roman oder Das Zerbrechen einer Illusion
Verfasserangabe
Dietmar Schönherr ; herausgegeben, kommentiert und mit einem Nachwort von Eberhard Sauermann
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
239
Auflage
Neuausgabe des Romans nach der Druckvorlage (handschriftlich überarbeitetes Typoskript)
Verlag
Ort
Innsbruck
Wien
Umfang
220 Seiten
ISBN13
978-3-7099-7882-5
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales : Ein Nicaragua-Roman oder Das Zerbrechen einer Illusion / von Dietmar Schönherr ZWIESPRACHE IN DER ZWICKMÜHLE Was macht ein Europäer in einem Gefängnis mitten in Nicaragua? Die Gesetze in Mittelamerika sind andere als zuhause, wie Chele feststellen muss. Ein harmloser Vorfall bei einer Demonstration am Marktplatz von Granada bringt Chele den Zorn des Bürgermeisters und damit eine Haftstrafe ein. Bald kommt er mit dem Gefängniswärter ins Gespräch und beginnt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Nicaragua zu erzählen: Manchmal wütend und befremdet, manchmal amüsiert, stets aber respektvoll beschreibt er den Alltag in einem Land, das geprägt ist von Armut, Gewalt und Umweltkatastrophen. Dass dabei nicht alles mit politisch rechten Dingen zugeht, erkennt auch Chele und versucht das Land, trotz aller Hindernisse, verstehen und lieben zu lernen … SCHÖNHERR PORTRÄTIERT DIE JÜNGERE GESCHICHTE NICARAGUAS Der Regisseur und Schauspieler Dietmar Schönherr stellt mit Humor und Blick auf die kleinen Dinge den Alltag in Nicaragua aus der Sicht eines Fremden dar - so, wie ihm selbst das Land bei seinen vielen Aufenthalten begegnete. Mit viel Einfühlungsvermögen erzählt er von einem Mann, der gehofft hat, in Mittelamerika eine unschuldige, heile Welt vorzufinden - und der zwar seine Illusionen, nicht aber seine Liebe zu Nicaragua verloren hat. DAS ZERBRECHEN EINER ILLUSION Schönherrs Liebe zu Nicaragua entflammte in den 1980er Jahren, der Ära der Sandinisten, als das Land für viele Europäer die Verwirklichung eines perfekten sozialistischen Staates darstellte. Bald aber stellt sich herausgestellt, dass die sandinistische Regierung auch Schattenseiten wie Korruption und eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung mit sich brachte - und die Illusion zerbrach. Schönherr hat seine Enttäuschung darüber sowie seine unerschütterliche Liebe für das mittelamerikanische Land in diesem Roman festgehalten.