Der Maler und der Wanderer

Bezeichnung Wert
Titel
Der Maler und der Wanderer
Untertitel
Caspar David Friedrichs Ur-Kino
Verfasserangabe
László F. Földényi ; aus dem Ungarischen übersetzt von Akos Doma
Medienart
Sprache
Person
Auflage
Erste Auflage
Verlag
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
191 Seiten
ISBN10
3-7518-0318-1
ISBN13
978-3-7518-0318-2
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Maler und der Wanderer : Caspar David Friedrichs Urkino / von László F. Földényi Vom Kino in der Spätromantik – der Großmeister der Essayistik über das, was Caspar David Friedrichs Wanderer im Nebelmeer erblickt. In seinem neuem Buch stellt László F. Földényi, ausgehend von einer Analyse des Gemäldes Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich, die Frage, was die Figur auf dem Bild wohl eigentlich sieht. Friedrich versuchte, das zu malen, was man mit dem »natürlichen« Sehen nicht wahrnehmen kann. Die Erforschung des Unsichtbaren hat innerhalb der Malerei das Vertrauen in die Gewissheit des natürlichen Sehens erschüttert. Friedrichs Gemälde ist für Földényi das Beispiel einer Kritik des Sehens an sich, andererseits erkennt er darin eine Vorwegnahme all jener technischen Innovationen, die den Wirkungskreis des Sehens radikal erweitert haben. Es steht programmatisch für die Zeitenwende, in der gerade die Sehnsucht nach Natur das dezidiert moderne Topos des Unbewussten zur Sprache bringt. Auf dem Felsen stehend erblickt der Wanderer nicht nur Wolken, Nebel und Dunst, sondern Bilder, die die verborgenen Schichten des Bewusstseins in ständige Bewegung bringen: So schaut er ins Nebelmeer und träumt dabei schon vom Kino.
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