Der souveräne Leser

Bezeichnung Wert
Titel
Der souveräne Leser
Verfasserangabe
Alan Bennett ; aus dem Englischen von Ingo Herzke
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
250
Verlag
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
138 Seiten
ISBN10
3-8031-1349-0
ISBN13
978-3-8031-1349-8
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Der souveräne Leser / von Alan Bennett Seine Liebe zu Büchern entdeckte Alan Bennett früh. Im Gefolge von Dr. Doolittle begann er in der Armley Public Library in Leeds diesem Hobby ausgiebig zu frönen, obwohl seine Mutter Bücher aus der Bibliothek als unhygienisch empfand. Bis heute liest Bennett gerne ausgeliehene Bücher und erfreut sich an hineingekritzelten Kommentaren. Seine eigenen Lektüreeindrücke, akkurat vermerkt in seinen detaillierten Tagebüchern, zeugen von seiner wilden Phantasie (inklusive Spekulationen über pikante Szenen im Leben anderer Schriftsteller), überbordendem Humor (nichts ist ihm heilig) und Argwohn gegen jede Bildungshuberei (manches Sachbuch hält da nicht stand). Während er beispielsweise Puschkin bräsig, Achmatowa banal und Isaiah Berlin langatmig findet oder Saul Bellow »Designerprosa« vorwirft, ist er verzückt von W. G. Sebald, Philip Roth, Ludwig Wittgenstein oder auch hierzulande kaum bekannten Autoren wie Denton Welch und Philip Larkin. Sein unerreichter Held aber ist Franz Kafka, und nichts ist ihm lieber, als sich diesen in Shorts am Gartenzaun in Letchworth vorzustellen, in Begleitung junger Damen, die ihm die Socken hochziehen.