Der Fall Moosbrugger

Bezeichnung Wert
Titel
Der Fall Moosbrugger
Untertitel
Auszüge aus Der Mann ohne Eigenschaften
Verfasserangabe
Robert Musil
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Auflage
Erste Auflage
Verlag
Ort
Göttingen
Jahr
Umfang
122 Seiten
ISBN10
3-95829-780-3
ISBN13
978-3-95829-780-7
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Fall Moosbrugger / von Robert Musil Im Jahr 1910 brachte ein bereits zuvor wegen Mordes verurteilter Täter in Wien eine Frau auf brutalste Weise ums Leben. Der Mörder Christian Voigt ging – wie Jack the Ripper – in die Kriminalgeschichte und als Moosbrugger mit Robert Musil in die Literaturgeschichte ein. Musil, seit Anfang 1911 in Wien, verfolgte den Prozess mit großem Interesse und baute ihn in die Architektur seines komplexen Romans Der Mann ohne Eigenschaften ein. Die handelnden Figuren – Ulrich, Agathe, Clarisse – sehen in Moosbrugger einen Unverstandenen, dem man helfen müsse. Die geistig verwirrte Clarisse will in Moosbrugger, da er Zimmermann ist, sogar eine Reinkarnation des Erlösers erkennen. Der Mörder wird aus dem Gefängnis befreit und in einer als Versteck angemieteten Wohnung untergebracht, wo sich die Bedienstete Rachel um ihn kümmert. Hier nun entfaltet sich ein Kammerspiel am Rande des Schreckens, das ständig in die Katastrophe abzukippen droht. Das beklemmende Psychogramm Moosbruggers, das den Autor auf der Höhe seiner Kunst zeigt, ist nicht nur eine atemberaubende Lektüre, es eröffnet den Leser*innen auch einen faszinierenden Zugang zu Musils oft als unzugänglich empfundenen Roman.
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