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Die letzten Tage der Menschheit

Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog

Karl Kraus. Hrsg. und mit einem Nachw. von Franz Schuh

Buch

Deutsch

Kraus, Karl (Verfasser/-in) DNB
Schuh, Franz (Bearbeiter/-in) DNB
Fetz, Bernhard (Bearbeiter/-in) DNB

Österreichs Eigensinn

Jung und Jung

Salzburg
Wien

2014

799 S.

978-3-99027-006-6

Softcover / Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Erzählende Literatur: Hauptwerk vor 1945

Angaben aus der Verlagsmeldung Die letzten Tage der Menschheit : Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog / von Karl Kraus Herausgegeben und mit einem Nachwort von Franz Schuh Einem „Marstheater“ hat Karl Kraus seine Weltkriegstragödie zugedacht – weil sie mit ihren über 200 Szenen nicht nur im Umfang über jede menschliche Vorstellung hinausgeht. Die Tragödie findet hier nicht nur auf dem Theater statt, sie ist eine Katastrophe von apokalyptischen Dimensionen, der Untergang der Welt in einer „Extraausgabee“. Und so endet der Krieg, gegen den Karl Kraus mit satirischem Furor und moralischer Beschämung Krieg geführt hat, hier nicht mit einem Frieden: „Dieser nicht.“ Denn: „Er hat sich nicht an der Oberfläche des Lebens abgespielt, sondern im Leben selbst gewütet. Die Front ist ins Hinterland hineingewachsen. Sie wird dort bleiben.“ Und Karl Kraus spürt ihrem Verlauf nach: in der Presse wie im Militärkommando, im Café wie am Schlachtfeld, im Wurstelprater wie vorm Kriegsgericht und vor allem in dem von Chauvinismus und Gewissenlosigkeit verseuchten Denken und Sprechen seiner zeitgenossen. Aus Erfundenem wie Gefundenem gestaltet Karl Kraus ein großes Panorama des Schreckens, den tragischen Karneval einer Menschheit im Vernichtungsrausch: ein literarisches Fanal, Mahnmal und Monument.