Kultiviert sterben

Bezeichnung Wert
Titel
Kultiviert sterben
Untertitel
über das Recht auf Sterbehilfe und den Unsinn eines natürlichen Todes ; Essay
Verfasserangabe
Alois Schöpf
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Verlag
Ort
Innsbruck
Jahr
Umfang
160 S.
ISBN13
978-3-99039-050-4
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Kultiviert sterben : Über das Recht auf Sterbehilfe und den Unsinn des natürlichen Todes. Essay / von Alois Schöpf Die moderne Medizin ermöglicht uns ein längeres Leben und kann zunehmend mehr Krankheiten heilen. Durch solche Erfolge wird der Tod jedoch immer problematischer. Eine gefährliche Allianz aus High-Tech-Medizin, Pflegeindustrie und Religion hindert den Bürger daran zu sterben, wenn er nicht mehr weiterleben möchte, und versucht sich vor allem in Österreich das Geschäft mit dem Tod durch ein verfassungsmäßiges Verbot der Sterbehilfe zu sichern. Pointiert analysiert der Essayist Alois Schöpf eine Gesellschaft, in der weltanschauliche Feigheit und Faulheit – die für Kant mächtigsten Feinde der Aufklärung – den Bürger der letzten Freiheit berauben, sein Ende autonom zu gestalten. Denn wo durch Therapie bis zur letzten Stunde alles künstlich ist, erübrigt sich der natürliche Tod, der von nun an unter Qualen erschlichen werden muss. Schöpf plädiert daher für eine bewusste Kultivierung des Sterbens, das manchmal ohne den Beistand des Arztes, also ohne aktive Sterbehilfe, wo sie gewünscht wird, nicht auskommt.